Stoffplan: IT - Technische Informatik

Die technische Informatik zieht sich durch alle drei Schuljahre, wobei sich die Themengebiete unterscheiden, ergänzen und jedes neue Schuljahr das Wissen erweitert.
Die Schülerinnen und Schüler erfahren die digitale Technik als eine Basistechnologie, die weite Bereiche unserer Gesellschaft nachhaltig bestimmt. Dabei stehen nicht die grafischen oder mathematischen Verfahren zur Minimierung im Vordergrund, sondern die Anwendung verschiedener Lösungsstrategien für das gegebene Problem.
Die zentrale Aufgabe des Hardwareunterrichts ist es, zu zeigen, wie technische Komponenten systematisch entwickelt werden und wie diese Schaltungen auf unterschiedliche Situationen reagieren. Dabei erkennen die Schülerinnen und Schüler, dass digitale Systeme nicht nur von außen bedient werden können, sondern auch auf sich selbst zurückwirken. Der Begriff des Zustandes als eine Art Speicher des Systems und die Abfolge solcher Zustände als Reaktion auf unterschiedliche Bedingungen werden ersichtlich. Mit programmierbarer Logik lassen sich Schaltnetze und Schaltwerke mit Hilfe von Funktionstabellen besonders anschaulich entwickeln und implementieren. Dabei erfahren die Schülerinnen und Schüler die Grenzen dieser Verfahren und erkennen, dass komplexe Systeme modular aufgebaut werden. Daher muss an dieser Stelle mit Blockschaltbildern gearbeitet werden. Einfache programmierbare Systeme werden entwickelt, deren Aufbau nun mit den Grundlagen der Informationslogik verständlich ist. Anhand eines Mikrocontrollers kann der Aufbau von komplexeren Befehlen aus Mikroprogrammschritten vermittelt werden und der Übergang zu höheren Programmiersprachen wird vollzogen.


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